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Textarbeit

Mindestens so wichtig wie die Musik ist mir das Schreiben, die Literatur. Schon ganz früh wollte ich, wie Hermann Hesse, ein Dichter sein. Nur wegen der Sprache und  der Literatur, nicht wegen des Lehrerberufs, studierte ich Anglistik und Germanistik und schloss mit den beiden Staatsexamina ab. Ich schrieb eine - sehr gut bewertete - Zulassungsarbeit (damals einer Magister-, heute einer Master-Arbeit vergleichbar) über "Das Parodistische in James Joyces 'Ulysses'".

Die Liebe zum Wort führte mich zu Tätigkeiten als Journalist, zu Arbeiten als freier Autor, als Redakteur und Lektor, zum Songwriting und zum Übersetzen. Die folgenden Seiten sollen davon ein wenig berichten.

Aber zuvor deshalb hier die klare Ansage: Sie finden in mir für nahezu jede benötigte Art von Text den richtigen Profi - ob Pressemitteilung, PR, soziale Netzwerke, Gebrauchstext, Gelegenheitsgedicht, Songwriting, Internet-Auftritt, Buchprojekt, Ghostwriting. Bevor Sie sich mit etwas rumquälen - fragen Sie mich! (Und dass Grammatik & Orthografie blitzsauber sind, versteht sich natürlich von selbst!)

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Vinde die Feler!

 

Oder schauen Sie mal in meinem Shop vorbei - dort gibt es edle Schmuckblätter mit poetischen Übertragungen englischer & französischer Lyrik und meinen alemannischen Texten.

Ganz ähnlich sieht es aus, wenn ich zu Geburtstagen & Jubiläen maßgeschneidert einen Liedtext schreibe. Wenn ich ein paar Infos habe, mache ich das sofort für Sie! Feiern Sie sich oder einen anderen Menschen mit einem persönlichen Lied!

 


 

Was das Schreiben (und das Musikmachen!) angeht, so kommt es darauf an, sich zu entspannen, wenn man sich zu sehr anstrengt, weil man alles "richtig" machen will. Der Beat-Poet Allen Ginsberg hat sich deshalb einmal, als Instruktion quasi, auf einem Stuhl von Vitra in Meditationshaltung fotografieren lassen. Schweigen können. Achtsam sein auf Körper, Geist und immer wieder: den Ausatem. Den Atem, der die langen Schreie seines »Howl« trägt und den »Spiegel« im Nachruf ehrerbietig niederknien ließ. Atem, der immer länger wird, so man sich entspannt. (Buddha! Weil Ginsberg einmal einem verrückten Tibeter-Guru in New York das Taxi wegschnappte, „can I borrow your vehicle?“, und dieser Tibeter sich als echter spiritueller METEOR erwies.) Auf sich hören und nicht dazwischenreden. Und dann das eigene Sprechen & Schreiben ein Echo sein lassen... Das wäre das Ideal.

 

scrapbook debii sii

Und singen! Singen, um nicht zu erstarren! Der Dichter war immer Sänger UND Musiker. Deswegen gibt es spätestens seit Homer Gitarrenpop, REM, HipHop. Und deswegen ist gedruckte Lyrik ohne Mikro nur die Hälfte wert. Do it! "Y'only got one shot, do not/ miss the chance to blow/The opportunity comes once in a lifetime - GO!"


 

Leider hat es Nebenwirkungen, wenn man das Schreiben liebt und auf gutes Schreiben Wert legt. Was an Schlampigkeiten, Unarten und Dummheiten in unserer öffentlichen Sprache so kreucht und fleucht, bringt mich immer wieder auf die Palme. Vor allem, wenn es auch noch von Journalisten kommt, die ja Vorbilder sein müssten. Saublöde Anglizismen, Deppen-Apostroph, Deppen-Komma, fehlende Bindestriche, verseuchter Satzbau oder Bandwurmsätze mit 60 Wörtern, falsches Präteritum, daneben (hauptsächlich im Netz) Leute, die sich nicht schämen, ihre Sechsjährigen-Orthographie auch noch zu posten - schrecklich.

(Es gibt viele Argumente, warum solche Dinge eben nicht "egal" sind, sondern an etwas Zentrales rühren. Das wichtigste ist nach meinem Gefühl das Prinzip der Normung: Jede sprachliche Form, die nicht dem vereinbarten Standard entspricht, zieht Aufmerksamkeit auf sich, die dann beim Verstehen der kommunikativen Nachricht fehlt. Jedes falsch geschriebene Wort, jeder unverständliche Satz ist ein Störgeräusch im Kommunikationskanal, das die Nachricht übertönt.)

Was will man machen: Man macht sich halt drüber lustig. Verspottet sie auf Facebook oder im Blog.